BMW trotzt der Krise mit Rekordquartal

Automobilindustrie
04.11.2021

 
Lieferengpässe, Chipkrise und Co lassen die BMW Group kalt. Die Münchner können mit einen Rekord-Quartal auftrumpfen.

Die BMW Group hat im Zeitraum Juli bis September 2021 ihre Ertragsstärke steigern können. Bei Umsatzerlösen und Konzernergebnis sowie beim Konzernüberschuss hat sie ein neues Höchstniveau in einem dritten Quartal erlangt. Ein besserer Produktmix und eine gute Preisdurchsetzung bei Neufahrzeugen haben neben einem stabilen Preistrend bei Gebrauchtwagen die finanzielle Performance des Unternehmens gestärkt.

Auch in der Neun-Monats-Betrachtung hat das Unternehmen neue Bestwerte bei Auslieferungen, Umsatzerlösen und Konzernergebnis erzielt und im Rahmen der Quartalskonferenz seine Jahresziele bestätigt. 

„Die BMW Group zeigt, wie Ertragskraft und Transformation Hand in Hand gehen. Für uns ist der technologische Wandel eine große Chance, unser Geschäftsmodell nachhaltig zu stärken. Mit der Ausrichtung auf klimaneutrale Mobilität treiben wir das Unternehmen deswegen konsequent voran und machen BMW ‚future proof‘“, sagte Oliver Zipse, Vorsitzender des Vorstands der BMW AG.

Das Ergebnis vor Finanzergebnis (EBIT) im Konzern ist per September 2021 auf 10.913 Mio Euro gestiegen. Neben den genannten positiven Preisdurchsetzungseffekten bei Neu- und Gebrauchtwagen profitierte es vom unverändert niedrigen Wertberichtigungsbedarf für Kreditrisiken. Auch die anteilige Auflösung der Rückstellung im Rahmen des EU-Kartellverfahrens im zweiten Quartal wirkte sich in der Neun-Monats-Betrachtung positiv aus.

Die Umsatzrendite vor Steuern (EBT-Marge) beträgt per September 15,9 Prozent (2020: 4,3 Prozent) und im dritten Quartal 12,4 Prozent (2020: 9,4 Prozent).