Brembo: Umsatzrückgang 2019

Bremse
12.03.2020

 
Der italienische Bremsenspezialist muss im Geschäftsjahr 2019 einen kleinen Umsatzrückgang verkraften. Der Chairman kommentiert die Ergebnisse.
Alberto Bombassei, Brembo Chariman
Alberto Bombassei, Brembo Chariman

Chairman Alberto Bombassei kommentierte den Geschäftsbericht 2019:
“Das heute bestätigte operative Ergebnis von Brembo für das Geschäftsjahr 2019 zeigt, dass unser Unternehmen seine langfristige Strategie in einem besonders herausfordernden Marktumfeld, das die weltweite Automobilindustrie das ganze Jahr über beeinflusst hat, erfolgreich umsetzen konnte. Trotz eines leichten Umsatzrückgangs im Vergleich zu den Ergebnissen 2018 vermochte Brembo sich besser als der Durchschnitt seines Referenzmarktes zu entwickeln und seine starke Marge zu verteidigen.

In den Geschäftssparten Motorrad, Nutzfahrzeuge und Rennsport konnten die Ergebnisse gesteigert werden. Dort konnten wir mit einem integrierten Portfolio von Innovationen die am Markt permanent steigende Nachfrage nach Exzellenz, Qualität und Design erfolgreich bedienen.

Trotz allem bleibt der Automobilmarkt von großer Unsicherheit und erheblichen Schwankungen geprägt – nicht zuletzt durch die globale Ausbreitung des Corona-Virus. Wir verfolgen hier die Entwicklungen sehr nahe und mit höchster Aufmerksamkeit. An allen Brembo-Produktionsstandorten haben wir Kontroll- und Präventionsmaßnahmen getroffen, um das dort tätige Personal, aber auch die lokale Bevölkerung, in Abstimmung mit den Behörden zu schützen. Dennoch werden wir dank unserer Innovationskraft, unserer im Branchenvergleich exzellenten Produktionsqualität sowie dem täglichen Einsatz unserer Mitarbeiter im Dienste der Kunden die Positionierung unseres Unternehmens hinsichtlich Strategie und Wettbewerbsfähigkeit in allen für uns relevanten Märkten steigern können.“

  • Umsatz: Rückgang um 1,8% auf 2.591,7 Millionen € (-1,3% währungsbereinigt)
  • EBITDA: 515,2 Millionen € (EBITDA-Marge 19,9%), 
  • EBIT: 318,5 Millionen € (EBIT-Marge 12,3%)
  • Nettogewinn: 231,3 Millionen €
  • Nettoinvestitionen: 247,3 Millionen €
  • Nettoverbindlichkeiten: 346,2 Millionen €
  • Vorgeschlagene Dividende: 0,22 € pro Aktie