
Continental baut E-Antrieb in China
Continental stellt auf der IAA 2019 seine neue Elektroachse vor, die noch in diesem Jahr in Elektromodellen mehrerer Hersteller in China und Europa auf die Straße kommen wird.
„Unsere elektrischen Antriebe sind ein zentraler Baustein innovativer Fahrzeuge – von etablierten Herstellern ebenso wie von Start-up Unternehmen", sagt Andreas Wolf, CEO des Antriebsgeschäftes von Continental. Der neue Hochvolt-Antrieb vereint Elektromaschine, Leistungselektronik und Untersetzungsgetriebe in einem Gehäuse, wiegt dabei weniger als 80 Kilogramm und kommt in zwei Leistungsstufen mit 120 oder 150 kW auf den Markt. Ins Getriebe neu integriert wurde die Funktion einer elektrischen Parksperre. E-Maschine und Leistungselektronik des neuen Systems sind flüssigkeitsgekühlt. Konkret wird das Antriebsmodul noch in diesem Jahr in einem europäischen Kleinwagen sowie in mehreren Kompakt-SUVs asiatischer Hersteller auf die Straße kommen. Außerdem wird er auch das Elektrofahrzeug Sion des deutschen Start-up-Unternehmens Sono Motors antreiben. Die Produktion des Sion, dessen Elektronik-Architektur für innovative Sharing-Konzepte vorbereitet ist, startet im kommenden Jahr. Continental startet mit der Serienproduktion des neuen, weltweit eingesetzten Achsantriebs im dritten Quartal 2019 im Continental-Werk im chinesischen Tianjin. Der Grund für die Fertigung in China ist einerseits die Nähe zum aktuell größten und am schnellsten wachsenden Markt für Elektrofahrzeuge, andererseits die starke Lieferantentenkette, die sich Continental in China aufgebaut hat.
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