Corona verändert das Mobilitätsverhalten

Mobilität
10.06.2021

 
Eine aktuelle Studie der Park-App EasyPark zeigt eine Verschiebung bei Verkehrsmitteln sowie einen Digitalisierungs-Boom beim Parken. 
Im urbanen Bereich hat man in Sachen Mobilität die Qual der Wahl - zuletzt fiel diese immer öfter auf das gute alte Auto.
Im urbanen Bereich hat man in Sachen Mobilität die Qual der Wahl - zuletzt fiel diese immer öfter auf das gute alte Auto.

Die Corona-Pandemie hat den Alltag in Österreich digitaler gemacht und auch Bereiche erfasst, in denen die Digitalisierung bisher eher zögerlich voranschritt – wie das Parkverhalten. Nutzten bisher rund 46 Prozent der Autofahrer mit Smartphone Park-Apps, kamen während der Pandemie nochmals 13 Prozent dazu. Dies hängt auch damit zusammen, dass viele öffentliche Verkehrsmittel vermieden und sogar jeder Zweite eher zum eigenen Gefährt griff. Das zeigt eine aktuelle Studie der schwedischen Park-App EasyPark. EasyPark ist internationaler Marktführer für Smart-Parking-Lösungen und in Europa bereits in über 2.200 Städten vertreten*.

Jeder Zweite fuhr lieber mit dem Auto

„Während der Coronakrise hat der Individualverkehr deutlich zugenommen – laut Studie fuhren 50 Prozent der Befragten lieber mit dem Auto und vermieden öffentliche Verkehrsmittel, jeder Sechste pendelte weniger zu Arbeit. Und auch wenn viele jetzt wieder verstärkt auf Öffis setzen, sehen wir, dass die Coronakrise Park-Apps einen nachhaltigen Boost gegeben hat. Das unterstreichen auch die Daten rund um die Zahlmethoden: War es zuerst Social Distancing, das Verbraucher dazu veranlasst hat, von Bargeld und dem Kauf von Parkscheinen in Trafiken abzurücken, dürfte sich diese Gewohnheit nachhaltig verankert haben“, fasst Markus Heingärtner, Country Director Österreich von Easypark, die wichtigsten Erkenntnisse aus der Studie zusammen. 

Jeder Fünfte (19 Prozent) hat während Corona weniger Parkscheine bei Parkscheinautomaten gekauft, 18 Prozent haben aufgehört, Parkscheine in Trafiken zu kaufen. 13 Prozent hingegen fingen erst während der Pandemie an, Park-Apps zu verwenden, bzw. steigerten ihre Nutzung.

Insgesamt hat sich Corona positiv auf die Nutzung von Park-Apps ausgewirkt: 42 Prozent der Befragten bekannten sich dazu, seit Pandemiebeginn mehr kontaktlose Bezahlmöglichkeiten beim Parken zu nutzen. Der Zuwachs an Erstanwendern ist vor allem bei jungen Menschen (18-29 Jahre) zu beobachten.

Smart Parking für Klimaschutz

Nach Angaben von EasyPark entfallen 20 bis 30 Prozent des Stadtverkehrs auf die Parkplatzsuche am Zielort. Durch Smart-Parking-Lösungen, die zwischen freiem Parkplatz und Parkplatzsuchendem „vermitteln“, lässt sich dieses Verkehrsaufkommen um die Hälfte reduzieren: „Mehr als ein Zehntel des innerstädtischen Gesamtverkehrs könnten durch smarte Parkraumbewirtschaftung vermieden werden. Das ist ein wichtiger Beitrag für den Klimaschutz und die Erreichung der Klimaziele“, so Heingärtner. Deshalb bietet EasyPark neben digitalen Zahlmöglichkeiten auch zahlreiche Zusatzfunktionen an, beispielsweise „FIND“. Konkret liefert die App Informationen und Routen, wo der Fahrer mit höchster Wahrscheinlichkeit einen Parkplatz findet. Dafür werden die Transaktionsdaten, die in der App generiert werden durch Erhebungsdaten im gesamten Stadtgebiet ergänzt und so präzise Verkehrs- und Parkraumprognosen ermöglicht.