Das Auto als Schutzschild gegen Corona

23.03.2020

 
In einer aktuellen Studie erhebt puls-Marktforschung die Auswirkungen von Corona auf die Autonutzung und auf den Autokauf.
Puls-Geschäftsführung: Konrad Weßner, Niklas Haupt, Dirk Pfeffer. (v..l.)
Puls-Geschäftsführung: Konrad Weßner, Niklas Haupt, Dirk Pfeffer. (v..l.)

Um jenseits von subjektiven Bewertungen Licht ins Dunkel der wirtschaftlichen Folgen der Corona-Krise zu bringen, hat die Nürnberger Marktforschung puls eine repräsentative Stichprobe von 1.054 Personen in Deutschland zu den Auswirkungen von Corona auf die Anschaffung und Nutzung von Autos befragt. Laut puls-Studie geben 55 Prozent der Befragten an, dass die Corona-Krise bei ihnen dazu führt, dass sie von öffentlichen Verkehrsmitteln auf Autos umsteigen, weil sie dort vor Ansteckung besser geschützt seien. Was die Anschaffung von Autos betrifft, so stellen einerseits 29 Prozent aufgrund der von Corona ausgehenden Verunsicherung ihre geplante Autoanschaffung zurück. Andererseits geben 8 Prozent an, dass sie die Corona-Krise in der Autoanschaffung bestärken werde. Unter den bisher besonders „autokritischen“ Jüngeren beträgt dieser Anteil sogar 18 Prozent. „Offensichtlich fördert der Schutz vor Ansteckung nicht nur die Nutzung, sondern auch die Anschaffung von Autos“, kommentiert puls-Geschäftsführer Konrad Weßner die Ergebnisse der Studie. Die Zeit nach Corona verspreche in jedem Fall für die Automobilbranche spannend zu werden, geben doch lediglich 28 Prozent der Deutschen an, dass Corona keinen Einfluss auf die Anschaffung und Nutzung von Autos hat.