KTM: Messen für 2020 abgesagt

KTM
07.04.2020

 
Nach BMW sagt auch KTM die Zweiradmessen in Köln und Mailand für heuer ab.

Die KTM AG beschließt aufgrund der weltweiten COVID-19 Pandemie mehrere unternehmensstrategische Maßnahmen. So sagt das Unternehmen die Teilnahme an globalen Motorrad-Leitmessen für das restliche Jahr ab - darunter auch die Messe Intermot in Köln und die Messe EICMA in Mailand.
Eine ordnungsgemäße Planung solcher Großveranstaltungen ist aufgrund der derzeit allgemeinen Ungewissheit und den Beschränkungen für öffentliche Versammlungen in den meisten Ländern gefährdet. Der Erfolg dieser Indoor-Messen besteht unter anderem darin, dass sich Hunderttausende von Besuchern tage- oder sogar wochenlang in geschlossenen Räumen versammeln. Aus diesen Gründen sieht die KTM AG die Nichtteilnahme als aktiven Beitrag zur Vermeidung einer weiteren Ausbreitung der Corona Pandemie und um möglichst schnell und sicher zum normalen Geschäftsbetrieb zurückzukehren.

Der Vorstand der KTM AG betont dabei, dass in den kommenden Monaten zwar die Bremse etwas gezogen werden müsse, für den Rest Jahres 2020 aber wieder Gas gegeben wird.
Hubert Trunkenpolz, CMO der KTM AG: "Messen sind wichtige Meilensteine für die gesamte Motorradindustrie, aber angesichts der aktuellen Situation hat die Gesundheit der Menschen und das Wohlergehen unserer Mitarbeiter höhere Priorität. Wir schlagen diesen Weg mit viel Bedacht ein und wären als Unternehmen erfreut, wenn die Messeveranstalter - insbesondere die Messe EICMA - eine Verschiebung der Messetermine auf 2021 in Betracht ziehen würden, denn wir hoffen und erwarten, dass sich die Situation bis dahin wieder normalisiert.“