Liqui Moly: 1000€ Corona-Trostpflaster für Mitarbeiter

Liqui Moly
17.03.2020

 
Liqui Moly-Chef Ernst Prost trotzt der Corona-Krise und setzt ein eindeutiges Zeichen: einmalig 1000 Euro brutto mehr für alle Mitarbeiter.
Ernst Prost, Liqui Moly-Chef, zeigt sich in Zeiten der Krise spendabel.
Ernst Prost, Liqui Moly-Chef, zeigt sich in Zeiten der Krise spendabel.

Nach dem ersten Tag im Notfallmodus bedankt sich Liqui Moly-Chef Ernst Prost per E-Mail bei allen Mitarbeitern. Der Betreff der E-Mail lautet „Unser heutiger Tag“ und fasst den ersten Arbeitstag im Notfallbetrieb zusammen. Im letzten Absatz die Überraschung: „Nun kann ich mir vorstellen, dass die derzeitigen Umstände für Sie nicht nur mit einem zeitlichen, sondern auch einem finanziellen Mehraufwand verbunden sind. Erlauben Sie mir deshalb Ihnen mit dem nächsten Gehalt – gewissermaßen als ein finanzielles Corona-Trostpflaster – 1000 € brutto extra anzuweisen.“

Während andere Unternehmen sich mit Kurzarbeit auseinandersetzen müssen oder überlegen, den Rotstift anzusetzen, setzt der Liqui Moly-Chef einen Kontrapunkt. „Auch an uns gehen die aktuellen Entwicklungen nicht spurlos vorbei, die wirtschaftlichen Konsequenzen werden brutal sein. Gerade deshalb müssen wir jetzt mit Hirn und Verstand, mit Engagement und Fleiß und unbedingt mit Mut und Zuversicht unseren Teil zur Lösung dieser Krise beitragen.“

In Deutschland betrachtet Ernst Prost die Lage für die Menschen Dank der vorhandenen Sicherungssysteme als gut verglichen mit Italien, Spanien, den USA, Südafrika und China, wo Liqui Moly mit eigenem Personal vertreten ist. „In den meisten Teilen der Welt sind die wirtschaftlichen Folgen heftiger, weil das soziale Netz dort weniger tragfähig ist oder gänzlich fehlt.“ Mit seiner Geste will Ernst Prost ein Zeichen für die weltweite Liqui Moly-Familie setzen und auch Geld zur Verfügung stellen, das die Menschen mitunter dringend benötigen. „Außerdem ist Geldausgeben für die Wirtschaft genau das, was wir jetzt dringend benötigen, damit Arbeitsplätze erhalten bleiben.“

UPDATE: Mittlerweile würde Ernst Prost sogar auf sein Gehalt verzichten, wenn nötig: „Wenn die Lage es erfordert, verzichte ich auf mein Gehalt. Jeder opfert sich auf, da muss der Kapitän Vorbild sein, damit die Mannschaft vertrauen kann.“