Liqui Moly: GF Prost erhöht das Corona-Trostpflaster

Liqui Moly
07.04.2020

 
Ernst Prost legt nach und erhöht das bereits ausbezahlte 1000-Euro-Trostpflaster für alle Mitarbeiter nochmals um 500 Euro.
Ernst Prost, Liqui Moly-Chef, zeigt sich in Zeiten der Krise erneut spendabel.
Ernst Prost, Liqui Moly-Chef, zeigt sich in Zeiten der Krise erneut spendabel.

In Krisenzeiten zeigen sich mitunter die wahren Charakterzüge von Mitarbeitern und Chefs. Liqui Moly-Geschärftsführer Ernst Prost hat gleich zu Beginn der Corona-Krise allen Mitarbeitern 1000 Euro brutto mehr ausbezahlt - ein Trostpflaster für harte Zeiten. Jetzt schießt der Schmierstoffchef noch eine Nachzahlung von 500 Euro nach. Dank dem deutschen Steuersystem können Unternehmern ihrem Mitarbeitern eine Extra-Finanzspritze von 1500 Euro steuerfrei zukommen lassen. Liqui Moly macht sofort davon gebrauch: Kommenden Monat werden die 1000 Euro zurückgerechnet, damit die Mitunternehmer (Anm. der Redaktion: so bezeichnet Ernst Prost seine Mitarbeiter) auch die Steuer retour bekommen und obendrauf kommen nochmals 500 Euro brutto für netto. Ein Bonus? Nein, wie Ernst Prost in einem Mitarbeiterbrief schreibt:

"Es ist kein Trostpflaster, es ist keine Prämie, schon gar kein Bonus – es ist eine Erschwerniszulage. Vor allem für die  Kollegen, die keine Möglichkeit haben, von zu Hause aus zu arbeiten, sondern nach wie vor zu uns in die Fabrik, ins Labor und in den Versand zum Arbeiten kommen müssen. Das ist in diesen Tagen und unter diesen Umständen nicht einfach. Und deshalb freue ich mich umso mehr, Ihnen wenigstens finanzielle Sorgen abnehmen zu können. Sie haben es sich verdient! Sie leisten zurzeit einen Bombenjob!"