PwC-Studie: Trend zum Car-Sharing

25.01.2018

 
Eine Studie des international aufgestellten Wirtschaftsprüfungsunternehmens PwC prognostiziert, dass 2030 mehr als jeder dritte Kilometer mit „Shared Driving“ zurückgelegt wird.

Die aktuelle Automotive-Studie von PwC „Eascy – Five trends transforming the Automotive Industry“ zeigt, dass sich durch neuartige ‚Carsharing‘-Konzepte bis zum Jahr 2030 der Fahrzeugbestand in Europa von 280 auf 200 Millionen reduzieren könnte.

Die Autos müssten allerdings aufgrund der intensiveren Nutzung sehr viel häufiger ausgetauscht werden als bisher. „Im Zuge der automobilen Revolution werden viele Regeln, an die sich die Branche über Jahrzehnte gewöhnt hat, auf den Kopf gestellt“, erklärt Horst Bernegger, Partner und Automotive-Experte bei PwC Österreich.

Der heutige Normalfall, dass die meisten Menschen selbst mit ihrem eigenen Auto fahren, wird in wenigen Jahren nur noch ein Mobilitätskonzept unter vielen sein. So geht die Studie davon aus, dass 2030 bereits mehr als jeder dritte gefahrene Kilometer auf einer der vielen Formen von „Sharing“ beruhen wird.

Laut PwC-Szenario wird 2030 außerdem bei vier von zehn zurückgelegten Kilometern das Auto selbst das Steuer übernehmen. Bei 55 Prozent aller neuen Fahrzeuge könnte es sich zudem um Elektroautos handeln, während der konventionelle Verbrennungsmotor langsam aussterben wird.