„Um kleine Werkstätten schert sich keiner“

07.11.2016

 
Thomas Grömer, Gründer von EasyKFZ, spricht im Interview mit der KFZ Wirtschaft darüber, wie heimische Kleinbetriebe von Softwareanbietern links liegen gelassen werden. 
Thomas Grömer,  Geschäftsführer EasyKFZ

 KFZ Wirtschaft: Herr Grömer, Sie versprechen mit EasyKFZ eine einfache Softwarelösung für Kfz-Betriebe. Gibt es nicht schon genug Lösungen? 
Thomas Grömer: Nein, denn wir haben ganz bewusst die Klein- und Kleinstbetriebe im Fokus. All jene, in denen der Mechaniker eventuell noch selbst die Rechnung schreibt. Eine Software­lösung muss einfach in der Bedienung und Adminis­tration sein. Niemanden interessiert eine Einschulung. Wenn ich mich jeden Tag mit dem Programm herumärgere, dann ist das Programm Mist. So einfach ist das. Darum haben wir EasyKFZ entwickelt. Das ist einfach in der Bedienung, selbsterklärend, benötigt keine Installation und keine teuren Einschulungstage. Einfacher geht es nicht. Außerdem sprechen Werkstätten bei uns noch mit dem Chef, nämlich mit mir.

Klingt nach dem Heiligen Gral der Werkstatt-Softwarelösungen. 
So schwer ist das gar nicht. Die großen Software­läden schielen nur auf die großen Vertragswerkstätten und wollen dort als Partner hinein. Um die kleinen, freien Betriebe schert sich keiner. Denen werde nur teure, zu komplizierte Lösungen verkauft mit unzähligen Zusatzmodulen, die keiner braucht. ­Allein der Bestellfolder dieser Softwareangebote umfasst mehrere A4-Seiten. Da blickt doch keiner mehr durch. Die Werkstatt-EDV soll den Arbeitsalltag erleichtern, daher haben wir uns genau angesehen, was die Werkstätten wirklich brauchen und was nicht. Mithilfe unserer Kunden haben wir herausgefunden, dass die Betriebe mit EasyKFZ rund zwölf Prozent mehr Arbeitsstunden verrechnen können. Warum? Weil die Auftragsabwicklung einfacher geworden ist und auch noch die Nerven schont. Nur das interessiert den Betriebsinhaber, alles andere ist Bullshit! 

Was machen Sie anders als die Mitbewerber? 
Wir kommen von der Mechaniker- anstatt der Buchhalterseite. Die großen Softwareschmieden achten darauf, wie die Daten am Schluss herauskommen und entwickeln von dort zum User - von hinten nach vorne. Das ist falsch und verkompliziert die Bedienung. Daher haben wir den Spieß umgedreht, den Mechaniker bzw. den Nutzer in den Vordergrund gestellt und die komplette Software um ihn herum entwickelt. Das Ergebnis ist eine verständliche, einfache, preiswerte, mobile Lösung ohne Bindung, ohne versteckte Kosten. Jeder, der es ausprobieren möchte, kann sich einen kostenlosen Testaccount anlegen und ausprobieren. Der Umstieg auf unser Programm, inklusive aller Bestandsdaten, dauert keine 24 Stunden. Ist der Nutzer unzufrieden, kann er jederzeit mit allen Daten auch wieder zurückwechseln. Wir wollen niemanden mit Verträge zwingen, sondern mit Qualität und Komfort punkten.