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Umfrage: Autofahrer sehen kaum Nutzen im vernetzten Fahren
45 Prozent der deutschen Autofahrer sehen im autonomen Fahren keinen Mehrwert - das zeigt eine Umfrage auf www.motor-talk.de.
Mehr als 3.000 Autofahrer, Vertreter der Automobilindustrie und Verbraucher aus den USA beteiligten sich daran. Vorgestellt wurden die Ergebnisse auf der Automobilwoche Konferenz in München. Während die Auto-Industrie „Connected Car“ als Zukunftstechnologien bejubelt, können deutsche und amerikanische Autofahrer den Mehrwert noch nicht erkennen. 34 Prozent sind weder bereit, ihre Daten für Connected-Car-Dienste zur Verfügung zu stellen, noch signifikant mehr Geld beim Autokauf dafür auszugeben. Immerhin: die deutschen Kunden wären bereit, bis zu 900 Euro beim Kauf eines Auto mehr auszugeben. Große Zustimmung bekommen digitale Systeme im Auto - wenn sie helfen. So würden 31 Prozent der deutschen Autofahrer "autonomes Fahren“ akzeptieren, wenn es dabei hilft, Unfälle zu vermeiden.
Die Automobilindustrie sieht sich selbst als Vorreiter für Innovationen in diesem Bereich. 52 Prozent der Industrie-Vertreter sind davon überzeugt. Die Kunden sind kritischer: Ein Drittel der deutschen Autofahrer sieht IT-Unternehmen wie Apple oder Anbieter wie Tesla in der Vorreiterrolle. In den USA glauben sogar 50 Prozent der Verbraucher, dass diese Unternehmen die Autohersteller bei Innovationen im Auto abhängen werden.
Mehr Details: http://www.motor-talk.de/news/das-vernetzte-auto-zwischen-zukunft-und-sinnkrise-t5312101.html
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