
© Schwarzmüller
„Schon jetzt gelohnt“
Rund 180 Tage ist die neue Lehrwerkstätte im Schwarzmüller-Werk Hanzing bereits im Einsatz – zeitgleich laufen die Arbeiten für den zweiten Bauteil auf Hochtouren.
Für CEO Roland Hartwig der richtige Zeitpunkt, um das Lehrmodell einer Zwischenprüfung zu unterziehen. Immerhin investiert das Unternehmen bis zur Fertigstellung rund eine Million Euro und viel Know-how, um seine Mitarbeiter in Zukunft noch besser ausbilden zu können. „Es hat sich schon jetzt gelohnt“, zeigt sich Hartwig zufrieden. „Wir wollten einerseits die Vernetzung im Unternehmen verbessern und andererseits die Ausbildung möglichst praxisnah gestalten. Beides ist uns gelungen.“ Neben der Nutzung digitaler Tools ist für den CEO der persönliche Austausch ein besonders wichtiger Faktor: „Die Zusammenarbeit von langjährigen Mitarbeitern und jungen Nachwuchskräften macht unseren Erfolg aus. Diesen Teamgedanken verfolgen wir auch in der Lehrlingsausbildung.“
Bauphase 2 im Mai abgeschlossen
Auch technisch läuft alles nach Plan. Die Phase 1 mit der Lehrwerkstatt wurde 2019 fertiggestellt, im Mai dieses Jahres werden nun die weiteren Gebäudeteile fertig sein. Die Arbeiten dafür sind in vollem Gange. „Ziel ist es, vielseitig nutzbare Räumlichkeiten zur Verfügung zu haben, die den Anforderungen moderner Arbeitsweisen wie Open-Space und agiler Workflow entsprechen“, so Hartwig.
Die Digitalisierung des Lehrbetriebs und die Vernetzung der einzelnen Niederlassungen habe sich im Praxistest bewährt. So ist zum Beispiel das neu eingeführte Rotationsprinzip transparent jederzeit und für alle einsehbar. Damit wissen auch die Lehrlinge, wer gerade wo arbeitet oder was ihre nächste Ausbildungsstation sein wird. Zudem wurde mit der Lehrwerkstatt ein wichtiges Bindeglied geschaffen, das den oftmals schwierigen Übergang von Schule zu Beruf erleichtert. Zugleich lernen sie durch die praxisnahe Ausbildung von Beginn an, was die einzelnen Berufsbilder ausmacht und wie der Arbeitsalltag funktioniert.
Kommentare