
© Schwarzmüller Gruppe
Schwarzmüller baut Mietfahrzeug-Bereich aus
Das tut gut! Zur Abwechslung mal News abseits der "Corona-Front", nämlich eine Unternehmensmeldung: Die Schwarzmüller Gruppe stockt ihre Mietflotte um weitere 15 Prozent auf.
Die Schwarzmüller Gruppe wird ihre Mietflotte um weitere 15 Prozent aufstocken. Insgesamt werden 2020 rund 1.600 Fahrzeuge in den sieben Hauptmärkten in Mittel- und-Ostmitteleuropa im Einsatz sein. Der Ausbau der Flotte in Deutschland bietet ganz neue Perspektiven, wie es aus dem Unternehmen heißt. Der Grund: Damit könne der österreichische Premiumhersteller mit Hauptsitz in Freinberg bei Schärding über drei eigene Niederlassungen erstmals den ganzen Markt bespielen.
Als einer der wenigen großen europäischen Hersteller von gezogenen Nutzfahrzeugen betreibt Schwarzmüller eine eigene Mietflotte. CEO Roland Hartwig erklärt: "Die Strategie der Mietflotte wird eng an jene für Neufahrzeuge herangeführt: In beiden Geschäftsfeldern stehen topausgestattete Fahrzeuge zur Verfügung, auf bloße Standardfahrzeuge wird zunehmend verzichtet." Vor allem für die Branchen Bau und Infrastruktur sei ein Komplettangebot verschiedenster Modelle verfügbar.
Für die Mietflotte gibt es in jedem Hauptmarkt mindestens eine Drehscheibe. In Österreich, dem aktuell wichtigsten Markt für diesen After Sale-Service, stehen dafür alle fünf Niederlassungen zur Verfügung. Die Zentrale dafür ist in Wels angesiedelt. Die Mietflotte kommt neben Ungarn, Tschechien und Deutschland auch in Italien, Polen und der Schweiz zum Einsatz.
Große Vielfalt
Die Flotte besteht aus Neufahrzeugen, die direkt von den Produktionsbändern kommen und maximal drei Jahre im Einsatz stehen. Überwiegend werden den Kunden Spezialfahrzeuge angeboten. „Unsere Vielfalt ist konkurrenzlos. Alleine vom Hauptmodell Kippsattel stehen meist 20 Fahrzeugtypen zum Einsatz bereit“, betonte Hartwig. Die Palette reicht von Modellen mit verschiedener Achsenanzahl über Stahl- und Alu-Kipper in jeder Kombination bis hin zu Großraum- und Thermomulden. Holzrungenfahrzeuge, unterschiedliche Tieflader, Schubbodenfahrzeuge und Tankfahrzeuge sind ebenfalls gefragt. Etwa 1.100 Fahrzeuge stehen für den Einsatz auf Baustellen und bei Infrastrukturprojekten bereit.
Der Großteil der Mietkunden ist laut CEO Hartwig mit Schwarzmüller bereits in Geschäftsbeziehungen. Mietkunden sind aber auch eine Art Testmarkt für Innovationen: Es gibt nämlich auch zahlreiche Interessenten, die über die Miete das Produkt auf Herz und Nieren prüfen wollen. „Deshalb statten wir unsere Mietflotte durchwegs mit den neuesten technischen Innovationen aus. So erhalten wir rasch Rückmeldung und sehen, wie sich eine Neuerung bewährt“, erläuterte Hartwig.
Ganz ohne Corona kommt man in der Berichterstattung über Schwarzmüller dann aber doch nicht aus: Auch Schwarzmüller hat auf Kurzarbeit umgestellt, liefert aber auch hier erfreuliche Nachrichten: Die Firma spendete 500 medizinische Masken aus ihrem eigenen Bestand an soziale oder medizinische Einrichtungen. Die sogenannten FFP 3-Masken werden normalerweise an der Lackierstraße verwendet. Nun kommen sie medizinischem Personal in Arztpraxen im Bezirk Schärding, dem Klinikum Schärding, dem Sozialverband sowie dem Roten Kreuz zugute.
Kommentare