Stark im Dutzend
Zwölf neue Volvo FH Zugmaschinen ergänzen den Fuhrpark des oberösterreichischen Transportunternehmens Petschl.
„Wir widmen uns traditionell sehr stark den Sonder- und Schwertransporten und da führt am Markt einfach kein Weg an Volvo Trucks vorbei“, erklärt Geschäftsführer Niki Glisic. Neben zehn 500 PS starken 6x2-Zugmaschinen hat man auch zwei 750 PS starke6x4-FH angeschafft. Sie sind mit zwei angetriebenen Hinterachsen für Gesamtzuggewichte von mehr als 100 Tonnen ausgelegt. Die ersten Volvo FH kamen vor mittlerweile sieben Jahren in die 150 ziehende Einheiten umfassende Petschl-Flotte.
Zentimeterarbeit gefragt
Anzutreffen sind die zwölf neuen Sattelzugmaschinen mit Sonder- und Schwertransporten in ganz Europa, wobei die letzten Kilometer bis zum Ziel für Fahrer und Fahrzeug oft die größte Herausforderung darstellen. „Wenn das Ziel am Ende einer nur mäßig ausgebauten Gebirgsstraße liegt, ist Zentimeterarbeit gefragt“, erklärt Glisic. Dementsprechend hat man sich bei der Konfiguration der Neuzugänge auch für Volvo Dynamic Steering entschieden. Eine spezielle Servolenkung, die sich selbst bei niedrigsten Geschwindigkeiten mit minimalem Kraftaufwand pilotieren lässt. Bei den beiden 750ern setzt man zudem auf das I-Shift-Getriebe mit Kriechgängen.
Eine Besonderheit sind die hinter der Kabine montierten 945 Liter-Dieseltanks – eine Gemeinschaftsentwicklung von Petschl Werkstätten und dem oberösterreichischen Fahrzeugbauer Scheuwimmer. „Eine relativ komplexe Aufgabe“, wie Glisic sagt. Die spezielle Bauform der Tanks ermöglicht einen maximalen Durchschwenkradius, wodurch eine Gesamtlänge von 16.490 mm bei diesem Euro-Sattelzug erreicht wird. Ähnlich einem Motor oder einem Getriebe sind die Tanks daher über eine durchdachte Sechsfachlagerung mit dem Fahrzeugrahmen verbunden.
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