45. Motorensymposium

Motoren-Elite in Wien

Forschung
07.02.2024

 
Zum bereits 45. Mal tagen internationale Motorenexperten Ende April in der Wiener Hofburg. Schwerpunkt der Diskussionen sind nachhaltige Antriebssysteme.
Helmut Eichlseder ist Vorstand des Instituts für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme an der TU Graz und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ÖVK.
Helmut Eichlseder ist Vorstand des Instituts für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme an der TU Graz und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ÖVK.

Das Internationale Wiener Motorensymposium widmet sich 2024 intensiv dem Thema der Treibhausgas-Neutralität: Von der Herstellung von E-Fuels über Grünstrom für E-Fahrzeuge reicht die Bandbreite bis zu den Stärken des Wasserstoff-Verbrennungsmotors als emissionsfreien Antrieb. Mehr als 80 hochrangige Experten aus Wissenschaft, Automobil- und Zuliefererindustrie werden von 24. bis 26. April 2024 in der Wiener Hofburg den über 1.000 erwarteten Teilnehmenden aus mehr als 25 Ländern technologische und strategische Neuigkeiten aus der Welt der Antriebssysteme präsentieren. Die Themen Nachhaltigkeit, Energieversorgung und Ökonomie beschäftigen die Automotive-Industrie mehr denn je: „Entscheidend für die Umweltbilanz ist vor allem die nachhaltig bereitgestellte Energie und der Energieträger“, sagt Bernhard Geringer, Vorstandsvorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Veranstalter des Motorensymposiums. „Grünstrom und grüner Wasserstoff müssen in reinen E-Fahrzeugen an Bedeutung gewinnen.“

Kein Königsweg

Laut Geringer gibt es aber keinen Königsweg bei der Lösung der Energiefrage für die Mobilität: „Je nach Anwendung können unterschiedliche Technologien die dafür bestgeeignete Lösung sein. Darum verfolgen wir beim Symposium einen technologieoffenen Ansatz“, betont der Motorenexperte. „Neue Antriebssysteme brauchen auch neue und vor allem erneuerbare Energie: Das bedeutet, dass die Entwicklung und die Verbreitung neuer Antriebssysteme auch immer vom Produktionsstand erneuerbarer Energien abhängen werden.“ Das in der Wiener Hofburg abgehaltene Internationale Motorensymposium fokussiert heuer besonders auf die Stärken des Wasserstoff-Verbrennungsmotors als Alternative bei den emissionsfreien Antrieben. „Der Wasserstoffmotor wird auch von der EU als treibhausgasfrei angesehen“, so Helmut Eichlseder, Vorstand des Instituts für Thermodynamik und nachhaltige Antriebssysteme an der TU Graz und stellvertretender Vorstandsvorsitzender des ÖVK, und weiter: „Beim Motorensymposium werden die Themen Energie, Antriebstechnologie, neue Speicherentwicklungen, optimierte Batteriekühlung aber auch das autonome Fahren im Mittelpunkt stehen.“ Ergänzt wird das hochkarätige Vortragsprogramm durch eine begleitende Fachausstellung, auf der die führenden Automobil- und Zulieferfirmen neueste Technologien und Entwicklungen präsentieren.