Hofübergabe beim Profiteam
Über 1000 Werkstätten in Österreich zählt das CAR-REP-Profiteam heute zu seinen Partnern. Dazu kommen zahlreiche große Autohäuser in den Nachbarländern, die nach heftigen Hagelstürmen die Experten aus der kleinen oberösterreichischen Gemeinde Zell am Pettenfirst um Unterstützung bitten. Dominik Denk hat das Unternehmen 1999 gegründet und mit viel Fleiß und Geschick zum Erfolg geführt. „Aktuell ist in Österreich ruhiges Wetter, ein Teil der Mannschaft ist bei einem großen Lack und Karosseriezentrum in Südbayern im Einsatz“, berichtet der Senior. Seinem Junior Peter hat er die Geschäftsführung mit 1. Mai übergeben, seither hilft er nur noch geringfügig aus, wenn gerade Not am Mann ist. Peter Denk hat das 20-köpfige CAR-REP-Team bestens im Griff. Der heute 39jährige Meister der Karosseriebautechnik und zertifizierte Dellendrücker arbeitet bereits seit 20 Jahren in der väterlichen Firma mit, kennt alle Partnerwerkstätten persönlich und hat sich bestens sowohl in die Technik des Dellendrückens als auch in die Verwaltung eingearbeitet. „Obwohl ich immer weniger Zeit dafür habe, bin ich immer wieder gerne draußen in den Werkstätten“, erzählt er. „Ich mag den Kundenkontakt und schätze die Herausforderung, an neuen Fahrzeugen zu arbeiten und bisher unbekannte Probleme zu lösen.“ Die Anzahl der verbeulten Fahrzeuge, die das CAR-REP-Profiteam alljährlich „ausbügelt“, variiert je nach Wetterlage, summiert sich aber immer zu einer hohen fünfstelligen Zahl.
Neue Hageldellenliste
Nicht nur die Wetterlage, auch die Rahmenbedingungen des Reparaturhandwerks sind laufend unerwarteten Änderungen unterworfen. „Auf Druck der Versicherungswirtschaft wurde kürzlich die Hageldellen-Liste geändert und die Arbeitswerte stark reduziert“, berichtet Dominik Denk. So durften bisher für das Ausbügeln von 300 leichten Hageldellen auf einem Autodach 5,17 Arbeitsstunden verrechnet werden – nach der neuen Hageldellenliste sind es 600 Dellen in 5,3 Stunden. Anlass waren die stark gestiegenen Stundensätze der Lack- und Karosseriewerkstätten, über die auch das Dellendrücken mit der Versicherung abgerechnet wird. „Dieses grundvernünftige österreichische System bringt Vorteile für alle Beteiligten“, so Denk. „Das Dellen-Geschäft bleibt in der Werkstätte und der Kunde bekommt ein nach entsprechend hohen Qualitätsstandards repariertes Auto.“ So startet der frischgebackene CAR-REP Geschäftsführer Peter Denk in eine zumindest für die nächsten Jahre abgesicherte Zukunft. Vater Dominik sieht die Entwicklung pragmatisch: „Wir kommen mit einem blauen Auge davon und sind froh, dass das bewährte System erhalten bleibt.“