Dacia Duster: Automatik zum Abschied

Sitzen: Die erhöhte Sitzposition sorgt für eine gute Verkehrsübersicht, die Polsterung ist bequem, nur der Seitenhalt könnte besser sein. Die Armaturenlandschaft gibt keine Rätsel auf, ist klar und übersichtlich gestaltet. Der Navi-Bildschirm sitzt etwas tief und lenkt den Blick unnötig lange vom Straßenverkehr ab. Die Materialien im Interieur sind zwar kostengünstig, doch ansprechend designt und mit Zierelementen aufgewertet.

Fahren: Die Kraft des 110 PS Dieselmotors reicht im Alltag allzeit aus, das Fahrwerk ist ausgezeichnet abgestimmt – nicht zu hart, nicht zu weich. Das Doppelkupplungsgetriebe erfordert Eingewöhnung. Beim Anfahren beißt es überraschend schnell zu und sorgt für manch unfreiwilligen Kavaliersstart. So ist vor allem beim Einparken Vorsicht geboten. Während der Fahrt wechseln die Gänge ruckfrei und halten den Motor im idealen Drehzahlbereich. 

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Der Kofferraum ist gut zugänglich und fasst anständige 475 bis 1.636 Liter Gepäck. Dafür ist das Platzangebot für die Passagiere auf den Rücksitzen eher knapp bemessen.

Fazit: Ein robuster Alltagsbegleiter im lässigen Offroad-Outfit, der mit Doppelkupplungsgetriebe an Komfort zugelegt hat. Obwohl immer noch preisgünstiger als der Wettbewerb im Segment, ist der Duster aber auch kein Schnäppchen mehr.

*inklusive Zusatzausstattung: Elektrische Fensterheber hinten, Navi-Kartenmaterial östliches Europa, Einparkhilfe hinten mit Rückfahrkamera, Reserverad (bis 80 km/h), Vordersitze beheizbar, Metallisée Lackierung Titanium-Grau.