Innungs-Roadshow – großer Erfolg, 800 Teilnehmer
Großer Erfolg - Zehn Termine – rund 800 Teilnehmer in ganz Österreich folgten der Einladung rund um die Handhabung der "Probefahrtkennzeichen gem. § 45 KFG 1967“.

Es war im Jahr 2012, als ein Anruf eines Mitgliedsbetriebes die Bundesinnung Fahrzeugtechnik erreichte. Er bat um Unterstützung bei einer Strafe über 24.000 Euro, weil die obligatorischen Fahrtenbücher von insgesamt sechs Probefahrtkennzeichen falsch ausgefüllt waren. Dem Mitglied konnte durch Verhandlungen mit der Behörde geholfen und die Strafe auf 4.000 Euro verringert werden. Nicht viel später häuften sich die Anfragen zu Strafen in Verbindung mit dem Probefahrtkennzeichen. So ist aus einem einzelnen Anliegen ein kollektives Brancheninteresse entstanden. Die Bundesinnung verstand diese Entwicklung als Auftrag und erarbeitete für die Mitgliedsbetriebe ein umfassendes Angebot, um künftige Strafen zu vermeiden. Mit einem neuen Kommentar zur Handhabung der Probefahrtkennzeichen, einem digitalen Angebot zur Fehlervermeidung und Prozessoptimierung in den Aufzeichnungspflichten wurden die ersten Schritte gesetzt. Mitte Jänner startete eine österreichweite Roadshow unter dem Motto „Probefahrtkennzeichen – heuer schon gezahlt?“
Über 800 Mitgliedsbetriebe nutzten die Chance den rechtlichen Grundlagen, Praxisbeispielen und vor allem Handlungsempfehlungen von Andreas Westermeyer (Bundesinnung) zu folgen, der sich über die vergangenen Jahre einen Expertenruf erarbeitete. „Wir müssen direkt bei den Mitgliedern sein, um ihre Bedürfnisse zu erkennen“, betont Westermeyer, „nur so können wir für konkrete Bedürfnisse auch konkrete Angebote entwickeln.“ Der zweistündige Vortrag von Westermeyer regte nicht nur zum Mitmachen an, sondern ist mit einem zwinkernden Auge oder einem humoristischen Lacher alles andere als langweilig.
Westermeyer macht es riesig Spaß mit seinen Gästen über Konkretes zu sprechen. Nicht nur um zu helfen und zu beraten, sondern um auch täglich etwas Neues zu lernen. „Das ist wohl das beste Beispiel, wie das neue Leitbild der Bundesinnung funktioniert.“, unterstreicht Bundesinnungsmeister Josef Harb: „Dem Anliegen eines Mitgliedes konnten wir Unterstützung anbieten. Aus mehreren Anliegen ist ein Auftrag für uns geworden. Jetzt haben wir Angebote für die fachliche Weiterbildung erarbeitet. Das ist aber nur möglich, wenn uns die Mitglieder sagen, wo es zwickt.“
„Ein spezieller Dank gilt den Unterstützern der Roadshow. DAT Austria, Garanta Österreich, automotive.services und die KFZ-Wirtschaft begleiteten die Roadshow der Bundesinnung und präsentierten den interessierten Mitgliedern ihre digitalen Produkte, um prozesseffizient und kostenorientiert in die Zukunft zu starten“, so Westermeyer und Harb.