Technik fürs Leben

Bosch verleiht „HTL Oscars“

Preisverleihung
14.06.2022

 
Insgesamt 139 Schüler*innen aus 22 HTL in neun Bundesländern reichten 49 Abschlussarbeiten ein. 15 Projekte wurden nominiert, drei mit Preisen gekrönt.
Verleihung des 'Technik fürs Leben' Preises in der Simmeringer Bosch-Halle
Bosch Technik fürs Leben Preis

Mit dem „Technik fürs Leben-Preis“ hat die Bosch-Gruppe in Österreich eine mittlerweile sehr gut etablierte Initiative ins Leben gerufen, die bereits seit 15 Jahren junge Talente fördert und bei ihrem Start ins Berufsleben unterstützt. Die diesjährige „HTL Oscar Nacht“ ging am 9. Juni in der historischen Bosch-Fahrzeughalle in Wien Simmering über die Bühne. Die Siegerprojekte der 15. Runde des Technik fürs Leben-Preises sind ein Tool zur Straßenverkehrsanalyse, eine vollautomatische Hausschuh-Fertigungsanlage und eine multifunktionale, digitale Klassenzimmeruhr. HTL-Schüler*innen Teams aus Klagenfurt, Eisenstadt und Pinkafeld konnten diesmal die begehrten Trophäen der Kategorien Mobility Solutions, Industrial Technology und Connected Living mit nach Hause nehmen – und damit auch einen Akku-Schrauber Ixo von Bosch sowie die Einladung zu BehindTheScenes an einen Bosch-Standort in Österreich für exklusive Einblicke in die Bosch-Welt.

Verkehrsströme lenken

„Technik fürs Leben steht für zuverlässige, gut durchdachte und innovative Lösungen, die unser Leben erleichtern“, sagte Helmut Weinwurm, Vorstandsvorsitzender der Robert Bosch AG und Repräsentant der Bosch-Gruppe in Österreich anlässlich der Preisverleihung. Viele Monate lang arbeiteten die HTL-Schülerinnen und -Schüler an ihren Einreichungen, bevor sie schließlich von einer prominent besetzten Jury beurteilt wurden. Das Siegerprojekt im Bereich Mobilität stammt von Luca Nachbar und Stefan Pisjak von der HTL Mössingerstraße in Klagenfurt. Die beiden Schüler entwickelten ein Verkehrsanalyse-Tool mit Kamera und künstlicher Intelligenz, das sowohl bei frei fließendem als auch stehendem Verkehr die unterschiedlichen Fahrzeugtypen erkennt und die gesammelten Daten für Analysen aufbereitet. Mit innovativen Algorithmen und entsprechender Sensorik kann Commean verschiedenste Fahrzeugkategorien erkennen und dabei selbst Lkw-Anhänger von dicht aneinander folgenden Fahrzeugen unterscheiden. Diese verlässliche Auswertung kann dazu dienen, die Verkehrsströme zielgerichtet zu lenken bzw. zu verbessern. „Die vielseitige und anspruchsvolle Aufgabe wurde von nur zwei Schülern fächerübergreifend auf ansehnlichem Niveau gelöst“, so Juror Bernhard Geringer, Vorstand des Instituts für Fahrzeugantriebe & Automobiltechnik an der TU Wien.