Mitsubishi zieht Bilanz
„Viele Hersteller ziehen sich aus dem Kleinwagensegment zurück, wir setzen hier dagegen mit unserem neuen Space Star ein kräftiges Lebenszeichen“, betont Kostelecky im Rahmen der Mitsubishi Jahrespressekonferenz. Auf der Vienna Autoshow wird kommende Woche die Europapremiere der dritten Generation des preisgünstigen Kleinwagens gefeiert. „Der neue Space Star ist endlich ein würdiger Nachfolger des Colt, der seinerzeit europaweit über eine Million Käufer gefunden hat“, sagt Mitsubishi PR-Manager Friedrich Sommer. Für ihn ist die Pressekonferenz gleichzeitig die Abschiedsvorstellung nach jahrzehntelanger Tätigkeit für die Denzel-Gruppe. Sommer übergibt seine Agenden an den 28 Jahre jungen Wirtschaftswissenschafter Michael Ellies und wechselt in den wohlverdienten Ruhestand. „Besonders stolz sind wir auf die Performance unseres Pickup L200, der 2019 den dritten Platz in der Absatzstatistik nach Ford Ranger und VW Amarok erreicht hat“, freut sich Kostelecky. Die im Vorjahr abgesetzten 730 Stück will er heuer noch übertreffen. „Wir wollen die 1000 schaffen“, so Kostelecky. Helfen dabei soll die kürzlich vereinbarte Kooperation mit dem Red Bull Ring, der Mitsubishi als offiziellen 4x4-Partner ausgewählt hat. Auf dem weitläufigen anspruchsvollen Offroad-Parcour in Spielberg werden mehrere L200 Pickups für abenteuerliche Geländefahrten zur Verfügung stehen. Den hochgesteckten Erwartungen des Mitsubishi-Importeurs nicht entsprochen hat dagegen das Modell Eclipse Cross, der 2019 nur 502 Käufer fand und damit um 22 Prozent gegenüber dem Vorjahr zurückfiel.