Neue Initiative

BASF fördert Nachhaltigkeit

Klimaschutz
31.01.2024

 
BASF Coatings führt Gespräche mit führenden Branchenpartnern, um einen einheitlichen Industriestandard für Nachhaltigkeit zu etablieren.
BASF Coatings testet die Nachhaltigkeitskriterien als Teil ihrer digitalen Werkstattplattform "Body Shop Boost" mit Kunden und Partnern in den Pilotländern Schweiz und Österreich.
BASF Coatings testet die Nachhaltigkeitskriterien als Teil ihrer digitalen Werkstattplattform "Body Shop Boost" mit Kunden und Partnern in den Pilotländern Schweiz und Österreich.

Der Unternehmensbereich Coatings der BASF führt Gespräche mit Partnern aus der Industrie, darunter Branchenverbände, Versicherer, Schadensteuerer, Flotten- und Leasingunternehmen sowie Karosseriewerkstätten, um einen globalen Zertifizierungsstandard in der Autoreparaturlackindustrie zu etablieren. Damit soll die wachsende Nachfrage nach nachhaltigen Unfallreparaturlösungen bedient werden. Der Standard wird auf nachprüfbaren Kriterien basieren und einen einheitlichen Maßstab schaffen. Damit erhalten die Karosseriewerkstätten einen Leitfaden, um nachhaltiger zu handeln und sich auf die zunehmenden gesetzlichen Anforderungen, wie CO2-Emissionsberichte, vorzubereiten. „Durch die Verwendung nachhaltiger Technologien und Materialien können Betriebe Energie und CO2 einsparen, ihre eigenen Kosten senken und zur Reduzierung von Abfällen beitragen“, sagt Rahel Reichmann, Head of Sustainability, BASF Global Automotive Refinish Coatings Solutions.

Neue Standards gefragt

Erste Gespräche über die Kriterien für einen branchenweiten, unabhängigen Nachhaltigkeitsstandard fanden bereits 2023 mit relevanten Interessengruppen der Branche statt. Der Standard stützt sich auf einen Katalog quantitativer und qualitativer Kriterien aus den Bereichen Ökologie, Ökonomie und Soziales. Anhand dieser Kriterien wird das Nachhaltigkeitsniveau der Karosseriewerkstätten bewertet. Es werden Aspekte wie die Reduzierung von CO2-Emissionen, der effiziente und profitable Umgang mit Abfällen und Ressourcen während des Autoreparaturprozesses sowie die Schaffung von wirtschaftlichem und sozialem Wert betrachtet, um sicherzustellen, dass sich Karosseriewerkstätten langfristig erfolgreich positionieren können. BASF hat bereits damit begonnen, diese Kriterien mit Pilotwerkstätten in Deutschland zu testen. Im Februar 2024 kommen relevante Branchenvertreter zu einem Treffen beim TÜV Rheinland in Köln zusammen. Ziel ist es, sich auf einen gemeinsamen Ansatz für einen unabhängigen Standard innerhalb der gesamten Autoreparaturbranche zu einigen, der für alle Akteure funktioniert.

Nachhaltigkeit mit Niveau

BASF Coatings wird die Nachhaltigkeitskriterien als Teil ihrer digitalen Werkstattplattform "Body Shop Boost" auch mit Kunden und Partnern in den Pilotländern Schweiz und Österreich testen. Der Pilot soll aufzeigen, wo Karosseriewerkstätten derzeit in Bezug auf ihr Nachhaltigkeitsniveau stehen und Erkenntnisse liefern, um die Kriterien des geplanten Nachhaltigkeitsstandards weiterzuentwickeln und zu justieren. „Es ist uns wichtig, bei der anspruchsvollen Auswahl der Kriterien ein aussagekräftiges Gesamtbild zu erhalten, das vor allem für die Betriebe praktikabel ist. Diese klare Forderung kommt aus der Branche – und wir hoffen auf weitere interessierte Partner, die diese Aufgabe mitgestalten wollen“, sagt Markus Piepenbrink, Global Sustainability bei BASF Coatings.