Nachhaltigkeit

Die „grüne“ Autowäsche

Auto
21.11.2022

Im Waldviertel unterstützen die Wasseraufbereitungsexperten von Inowa die Errichtung eines zukunftsweisenden Wasch- und Stromtank-Zentrums.
Josef Eingang (Inowa) unterstützt Christoph Sinhuber bei der Errichtung eines umweltfreundlichen Wasch- und Tankzentrums (v.l.).
Josef Eingang (Inowa) unterstützt Christoph Sinhuber bei der Errichtung eines umweltfreundlichen Wasch- und Tankzentrums (v.l.).

Eine moderne Waschstraße der Marke Christ, zwei Lanzen-Waschplätze, neun E-Ladesäulen und ein Spielplatz – neben dem Autohaus Sinhuber in Gföhl wird derzeit ein nachhaltiges Wasch- und Tankzentrum für die Mobilität von morgen errichtet. „Während des Ladevorgangs konnte ich meinen Kindern im Auto bisher keinen Zeitvertreib anbieten – das hat mich auf die Idee mit dem Spielplatz gebracht“, sagt Geschäftsführer Christoph Sinhuber. In seinem Betrieb am Stadtrand von Gföhl werden Gebrauchtwagen aller Marken verkauft, serviciert und repariert. Den Strom erzeugt eine Photovoltaikanlage, geheizt wird mittels Wärmepumpe. Keine Frage daher, dass auch das neue Waschzentrum so ökologisch und ressourcenschonend wie möglich werden soll. Sinhuber hat dafür die Spezialisten der Inowa Abwassertechnologie GmbH engagiert, die derzeit mit dem „System C Bio“ eine vollbiologische Wasseraufbereitung in die Erde versenken.

Ganz ohne Chemie

„Unsere Anlage sorgt für die oberirdische Filtration und die unterirdische biologische Aufbereitung“, erklärt Josef Eingang von Inowa. Der große Vorteil des Systems, das ganz ohne Chemie auskommt: Das Einblasen von Luft in den Bioreaktor genügt, um die natürliche Entkeimung des Waschwassers in Gang zu setzen. „Die Bakterien fressen sich praktisch gegenseitig auf“, erklärt Eingang. Ein angeschlossener Hochleistungs-Ölabscheider, ebenfalls von Inowa, erledigt den Rest. Fazit: Durch die Aufbereitung sinkt der Wasserverbrauch um stattliche 95 Prozent, das Waschwasser bleibt glasklar, und graue Schlieren nach dem Waschen sind kein Thema mehr.