PPG setzt Dodge Viper in Szene

PPG
14.11.2017

 
Die Effektlackierung „Stryker Red“ für die LIMITIERTE EDITION des Puma 175 CVX ist ein Prestigeprojekt für die Firma PPG. Case IH produziert anlässlich des 175-Jahre-Jubiläums eine Sonderserie mit der Speziallackierung, renommiert durch die Dodge Viper.
Nadine Hanischläger von GSI in der Lackierkabine in Aktion

Seit gut zehn Jahren genießt die Puma-Baureihe mit sieben Modellen von 150 bis 240 PS einen vortrefflichen Ruf als eine der Schlüsselmaschinen im Portfolio von Case IH. Anlässlich des 175-jährigen Bestandsjubiläums präsentierte Case IH eine limitierte Edition des Puma 175 CVX mit einer markanten roten Lackierung im Perleffekt.

HOHE NACHFRAGE

Die Effektlackierung „Stryker Red“, bekannt durch die Sportwagenlegende Dodge Viper, wurde gemäß der 175-jährigen Firmengeschichte auf exakt 175 Einheiten beschränkt. Aufgrund der enormen Nachfrage werden nun 175 Stück für EMEA und weitere 175 Stück für APAC gebaut. Für den Lack zeichnet die Firma PPG verantwortlich, sie liefert von der Grundierung bis zum Decklack alles. Lackiert werden die Teile von GSI, einem jungen Unternehmen rund um GF Thomas Steinwender unweit des Case IH-Traktorenwerks in Sankt Valentin. Die KFZ Wirtschaft will sich alles vor Ort ansehen. Gemeinsam mit PPG Austria-Geschäftsführer Werner Lanzerstorfer und Außendienstmitarbeiter Hans Mühlberghuber sprechen wir mit Case IH-Global-Brand-Marketing-Managerin Caroline Hager und Veit Danecker, der bei Case IH für Produkteinführungen, die endgültige Fertigstellung sowie für die Auslieferungsqualität der Traktoren verantwortlich zeichnet. Speziallackierungen haben im Konzern Tradition. „Für den Puma 175 CVX von Case IH entschieden wir uns für die Exklusivlackierung ‚Stryker Red‘, bekannt von der Dodge Viper“, erklärt Caroline Hager. Die Vier-Schicht-Lackierung ist tatsächlich atemberaubend: komplex in puncto technischer Aufbau, changierender Effekt mit Licht und Schatten. Gestartet wurde das Projekt im April dieses Jahres, fertiggestellt wurden bisher 210 Traktoren. Das Bild des Traktorkäufers habe sich im Laufe der Zeit deutlich gewandelt, erläutert Veit Danecker von Case IH: „Ästhetik und Exklusivität werden für unsere Kunden zunehmend wesentlicher. Das Hightech-Gerät muss auch ganz und gar ansprechend sein.“ Mit PPG kooperiert Case IH bereits seit zirka acht Jahren. Als Betreuer fungiert Außendienstmitarbeiter Hans Mühlberghuber. Der gelernte Karosseriebauer und Lackierermeister weiß aufgrund seiner Biografie, wovon er spricht: „Die Lackqualität von Sondereditionen muss zumindest ebenso hervorragend sein wie bei Serienproduktionen.“

QUALITÄT DURCH HANDARBEIT

Bei Case IH in St. Valentin werden pro Tag zirka 45 Traktoren produziert, die Exportrate beträgt stolze 95 Prozent. Unikate produziert Case IH grundsätzlich selbst. Bei größeren Stückzahlen suche man Systempartner, erklärt Veit Danecker. Das ist im vorliegenden Fall die Firma GSI in St. Valentin. Hier wird im Zweieinhalbschicht-Betrieb mit viel Herzblut und großem Engagement lackiert. Geschäftsführer Thomas Steinwender hat vor zwei Jahren den Betrieb eröffnet und sich seitdem eine junge und dynamische Mannschaft aufgebaut. 50 Mitarbeiter – vornehmlich junge Damen und Herren aus vielen Nationen und Kulturen, wie der Chef selbst stolz anmerkt – legen hier größten Wert auf Qualität. Und man sieht und spürt, dass hier eine enorme Freude an der Arbeit an den Tag gelegt wird. Auf der weltweit größten Landtechnikmesse „Agritechnica“ (von 12. bis 18. November 2017 in Hannover) wird die Sonderlackierung „Stryker Red“ präsentiert. Für großes Aufsehen wird also in jedem Fall gesorgt sein.