Ersatzfahrzeuge

E-Bikes im Autohaus

23.03.2023

 
Der deutsche Mobilitätsdienstleister movelo plant, E-Bikes als Ersatzfahrzeuge demnächst auch in österreichischen Autohäusern anzubieten.
Corporate E-Bikes von movelo
Corporate E-Bikes von movelo

Rund 35.000 E-Bikes wurden im Jahr 2011 in Österreich verkauft – 2021 waren es bereits über 220.000, Tendenz steigend. Der internationale Elektrofahrrad-Trend geht auch an der Kfz-Branche nicht spurlos vorüber, wie die zahlreichen Autohäuser, Werkstätten und Servicepartner beweisen, die E-Bikes in ihr Vertriebssortiment aufnehmen oder sie Kunden als Ersatz- und Leihfahrzeuge anbieten. Eines der ersten Ersatzmobilitätskonzepte dieser Art stammt vom Flottenspezialisten movelo, der aktuell rund 6.000 E-Bikes für betriebliche und kommunale Fuhrparks u.a. in Österreich und Deutschland zur Verfügung stellt.

Steigende Nachfrage

„Die Nachfrage nach betrieblich genutzten E-Bikes hat in den letzten Jahren stetig zugenommen“ sagt Herbert Ottenschläger, Head of Sales bei movelo. Das Unternehmen versorgt Institutionen aller Größe und Art – vom mittelständischen Betrieb bis zur städtischen Hochschule – mit Lösungen für Mobilität mittels E-Bikes samt zugehöriger Lade-Infrastruktur und Fullservice. Lösungen, die im Laufe des letzten Jahres auch das zunehmende Interesse von Kfz-Betrieben wie Werkstätten und Autohäusern erregt hätten. „Betriebe, die ohnehin schon Dienstleistungen und Produkte im Bereich der privaten Individualmobilität anbieten, können von E-Bikes als Mobilitätsmittel der Zukunft besonders profitieren“, erläutert Ottenschläger.

Vorreiter Österreich

Die ersten Corporate E-Bikes rollten nicht über deutsche, sondern österreichische Straßen – seit mehr als fünf Jahren setzt das Kepler-Uniklinikum auf die Elektrofahrräder von movelo, um seine Standorte in Linz nachhaltig und effizient miteinander zu verbinden. Inzwischen greifen Unternehmen aus dem ganzen Land auf das Mobilitätskonzept aus Bayern zurück. Auch für Kfz-Werkstätten und Autohändler gibt es bereits Pläne, wie Herbert Ottenschläger erläutert: „Wir führen bereits Gespräche mit einigen österreichischen Betrieben aus dem Kfz-Bereich. Auch hierzulande dürften unsere E-Bikes schon bald für die Ersatzmobilität genutzt werden.“ Denn, so der movelo-Verkaufsleiter: „Die Corporate E-Bikes kommen hervorragend an – von Berührungsängsten an der Schnittstelle zwischen Auto und Fahrrad ist nichts zu spüren.“