Infrastruktur

Strom tanken beim Einkaufen

09.11.2022

 
Lebensmittelhändler Spar baut bis 2025 gemeinsam mit dem Bundesverband Elektromobilität Österreich seine E-Ladestandorte kräftig aus.
Hans K. Reisch (stv. Vorstandsvorsitzender Spar Österreich), Marcus Wild (Innovationsvorstand Spar), Andreas Reinhardt (Vorsitzender BEÖ) (v.l.)
Hans K. Reisch (stv. Vorstandsvorsitzender Spar Österreich), Marcus Wild (Innovationsvorstand Spar), Andreas Reinhardt (Vorsitzender BEÖ) (v.l.)

In den nächsten drei Jahren sollen zu den heute bereits 120 E-Lade-Standorten bei Spar, Eurospar und Interspar über 200 hinzukommen. Das Netz des Bundesverbands Elektromobilität Österreich (BEÖ) wächst damit so stark wie nie zuvor. Insgesamt entstehen dadurch 1.500 neue Ladepunkte in ganz Österreich. Der Ausbau soll aber noch weiter gehen: Bis Ende 2028 sind mindestens 535 E-Ladestandorte geplant. Die Ladestationen haben 11 bis 150 kW Ladeleistung, pro Standort wird es bis zu 6 Ladepunkte geben. Spar-Kunden laden zu den günstigen Tarifen der BEÖ-Mitglieder, Kunden ohne Ladekarte können per Kreditkarte bezahlen.

Maßgeschneiderte Ladelösungen

„Die alltäglichen Stopps müssen für die Ladung von emissionsfreien Autos genutzt werden können. Lebensmittel kaufen und gleichzeitig das Auto volltanken – das ist die Zukunft der Mobilität“, so Hans K. Reisch, stellvertretender Vorstandsvorsitzender von Spar. Innovationsvorstand Marcus Wild ergänzt: „Wir wollen unseren Besuchern und Kunden die Möglichkeit geben, jenen Strom zu tanken, den sie für den Weg zu uns brauchen.“ Da die Aufenthaltsdauer der Besucher von SES Shopping-Centern mit ihren Interspar-Hypermärkten naturgemäß länger ist, werden dort bevorzugt Ladesäulen mit 11 bis 22 kW installiert. „Stand-alone-Standorte an Verkehrsrouten statten wir gemeinsam mit dem BEÖ zusätzlich mit Schnelladestationen ab 50kW aus“, so Wild.

Heimische Partnerschaft

Bereits heute kooperiert Spar mit Salzburg AG, Energie Steiermark, llwerke vkw und IKB bei Ladestationen. „Mit der Erweiterung dieser Partnerschaft heben wir die Ladeinfrastruktur in Österreich auf eine neue Stufe - damit leisten neun führende Energieversorger gemeinsam mit Österreichs führendem Einzelhändler einen wesentlichen Beitrag zum Klimaschutz“, sagt Andreas Reinhardt, Vorsitzender des BEÖ. Derzeit gibt es in Österreich rund 15.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte. 8.000 davon im größten Netz, dem BEÖ-Netz. In den nächsten drei Jahren kommen weitere 1.500 SPAR-Ladepunkte, gespeist aus erneuerbarer Energie, dazu. Die BEÖ-Partner für die Erweiterung der Ladeinfrastruktur bei Spar, Eurospar und Interspar sind: Burgenland Energie, Energie Graz, Energie Steiermark, EVN, Innsbrucker Kommunalbetriebe (IKB), Kelag, LINZ AG, Salzburg AG und illwerke vkw.