Allrad-Pick-ups von NoVA befreit
Abschaffung der Normverbrauchsabgabe (NoVA) für Pick-ups mit Doppelkabine und mit permanentem Allradantrieb zeigt in der Praxis keine Wirkung. Kein einziges Modell ist aufgrund der Kriterienliste für Ausstattungen NoVA-befreit .
Dass diese Neuregelung in der Praxis allerdings kaum Wirkung zeigen wird und weiterhin kein einziger Pick-up NoVA-befreit ist, kritisieren die österreichischen Automobilimporteure: „Weiterhin bleiben Pick-Ups nur dann steuerbefreit, wenn sie über eine einfache Ausstattung verfügen. Das BMF hat zwar das Kriterium des permanenten Allradantriebs von der Liste gestrichen, die definiert, was unter einer solchen einfachen Ausstattung zu verstehen ist, alle anderen Kriterien wie beheizte Heckfenster oder elektrische Sitzverstellung bleiben aber aufrecht. Das führt dazu, dass weiterhin nach erstem Realitätscheck bei den betroffenen Marken kein Pick-up in den Genuss der NoVA-Befreiung kommt“, dämpft Günther Kerle, Sprecher der österreichischen Automobilimporteure, die hervorgerufenen Erwartungen vieler Betriebe und Kunden.
„Wir hoffen, dass die für 2026 zugesagte Evaluierung der Kriterienliste vorgezogen wird und eine realistische Definition der Kriterien erfolgt. Diese sollte sich am Markt orientieren, um Betrieben diese Fahrzeuge als Arbeitsgeräte wie ursprünglich von der Politik zugesagt NoVA-befreit zur Verfügung zu stellen“, sagt Klaus Edelsbrunner, Obmann des Bundesgremium Fahrzeughandels in der WKO.



