ÖAMTC-Kindersitztest

Große Qualitätsunterschiede: Drei fallen durch – fünf Sitze erhalten „gut“

Der ÖAMTC hat 16 aktuelle Kindersitzmodelle getestet. Fünf schnitten gut ab, acht befriedigend, drei fielen wegen gravierender Sicherheits- oder Schadstoffmängel durch. Die Ergebnisse sollen Eltern eine Orientierung beim Kauf bieten.

Der ÖAMTC hat gemeinsam mit internationalen Partnerorganisationen 16 aktuelle Kindersitzmodelle auf Sicherheit, Bedienung, Ergonomie und Schadstoffbelastung geprüft. Kein Produkt erhielt die Bestnote „sehr gut“, fünf Modelle wurden mit „gut“, acht mit „befriedigend“ und drei mit „nicht genügend“ bewertet.

Deutliche Unterschiede zeigte der Test insbesondere bei der Sicherheit. Als bestes Modell ging der Britax Römer Kidfix Pro hervor, dicht gefolgt vom Axkid Up, beide geeignet für Kinder zwischen etwa vier und zwölf Jahren. Bei den Sitzen für Kleinkinder bis rund 18 Monate überzeugten die Modelle Joie i-Level Pro sowie Joie i-Level Pro + i-Base Encore mit drehbarer ISOFIX-Basisstation.

Negativ fielen drei Produkte auf: Beim Chipolino Olympus i-Size und beim Reecle 360 (ZA i-Size) lösten sich im Crashtest die Sitzschalen und wurden durch das Fahrzeug geschleudert. Laut ÖAMTC-Techniker Steffan Kerbl besteht dadurch ein erhebliches Verletzungsrisiko. Zusätzlich wurde beim Chipolino-Sitz das Flammschutzmittel TCPP nachgewiesen, das als potenziell krebserregend gilt. Auch der Maxi-Cosi Nomad Plus erhielt die Bewertung „nicht genügend“, da er den Schadstoff PFOA oberhalb des EU-Grenzwerts enthielt.

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