Firmenflotten

Fuhrpark-Trends 2025

07.05.2025

Die aktuelle Studie des Arval Mobility Observatory zeigt, dass Unternehmen trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten weiterhin in ihre Flotten investieren.

Nachhaltigkeit, Effizienz und Arbeitgeberattraktivität prägen die Mobilitätsstrategien heimischer Unternehmen. Das zeigt das aktuelle Fuhrpark- und Mobilitätsbarometer 2025 des Arval Mobility Observatory. Dazu wurden weltweit über 8.000 Entscheidungsträger:innen befragt – 300 davon in Österreich. Trotz wirtschaftlicher Unsicherheiten zeigt die Studie: Österreichs Unternehmen investieren weiter gezielt in die Entwicklung ihrer Fuhrparks. Die Ergebnisse im Detail: 92% der befragten Unternehmen rechnen in den kommenden drei Jahren mit einem stabilen oder wachsenden Fuhrparkvolumen – 16% sogar mit einem Wachstum. Haupttreiber dieser Entwicklung ist eine positive Geschäftslage (72%). Laut Barometer wird Mobilität zunehmend als Instrument der Arbeitgeberattraktivität verstanden. 72 % der Unternehmen haben bereits eine Mobilitätsstrategie implementiert oder in Planung, und mehr als die Hälfte bietet ihren Mitarbeiter:innen mindestens eine Mobilitätslösung an. Besonders beliebt sind Kostenersatz für Öffi-Nutzung (42%), Zuschuss zu Autokosten (26%) und flexible Automiete (21%). „Mobilität ist für viele Unternehmen ein strategisches Thema. Sie spiegelt sich zunehmend in den Werten wie Nachhaltigkeit und Arbeitgeberattraktivität wider“, sagt Gregor Bilik, Geschäftsführer von Arval Austria. Das 1989 gegründete Unternehmen ist auf Full-Service-Fahrzeugleasing und neue Mobilitätslösungen spezialisiert.

E-Autos und Gebrauchtwagen

57% der heimischen Unternehmen setzen Autos mit alternativen Antriebstechnologien ein – Tendenz steigend: In drei Jahren sollen es 74% sein. Die Gründe dafür sind vor allem niedrigere Kraftstoff- und Betriebskosten (32% bzw. 29%), aber auch Umweltauswirkungen (31%) sowie CSR-Ziele (29%). Der Umstieg auf elektrische Nutzfahrzeuge hat sich hingegen leicht eingebremst. Trotz dem sehen fast zwei Drittel fehlende Ladelösungen als Bremsklotz. Viele Unternehmen entwickeln eigene Ladestrategien, die öffentliches, betriebliches und privates Laden umfassen. „Ohne durchdachte Ladeinfrastruktur bleibt Elektrifizierung Stückwerk. Arval begleitet Unternehmen bei ihrem Umstieg auf alternative Antriebe und berät bei allen Fragen zu E-Mobilität“, sagt Gregor Bilik. Auch der Anteil gebrauchter Fahrzeuge in Firmenflotten steigt: Bereits 49% nutzen Gebrauchtwagen, 39% wollen sie in den kommenden drei Jahren einsetzen. Besonders häufig kommen gebrauchte Pkw als Pool-Fahrzeuge oder Firmenfahrzeuge zum Einsatz. Nutzfahrzeuge werden seltener gebraucht angeschafft (9%), das dürfte in den nächsten drei Jahren aber deutlich ansteigen (auf 45%). „Der Trend zu Gebrauchtfahrzeugen ist gekommen, um zu bleiben. Gebrauchtfahrzeuge sind eine wirtschaftliche Lösung – vor allem in Zeiten hoher Kostensensibilität“, so Gregor Bilik. „Deshalb setzen wir bei Arval auf einen Mix aus Neu- und Gebrauchtwagen – ein Konzept, das von den Unternehmen immer stärker nachgefragt wird.“

Finanzierungsleasing in Österreich

In Österreich dominieren weiterhin Barkauf und Finanzierungsleasing. Full-Service-Leasing bleibt stabil bei 11% der Unternehmen, 24% planen einen Umstieg oder Ausbau in den nächsten drei Jahren. Damit liegt Österreich hinter dem europäischen Durchschnitt, wo bereits 27% der Unternehmen Full-Service-Leasing nutzen, bei den deutschen Nachbarn sind es sogar 30% – ein Indiz dafür, dass heimische Unternehmen in dieser Hinsicht noch Wachstumspotenzial haben. Die größten Herausforderungen für Fuhrparkmanager sind die Einführung alternativer Energietechnologien (32 %), die Eindämmung steigender Gesamtbetriebskosten (28%) sowie die Anpassung an restriktive staatliche Maßnahmen zu Verbrennerautos (28%). Der Beitrag der Unternehmensmobilität zur CO2-Reduktion greift noch langsam: 12% der Unternehmen haben sich konkrete Ziele zur Dekarbonisierung gesetzt, immerhin 28% geben an, sich damit zu beschäftigen. „Das Bewusstsein für die Vorteile ganzheitlicher Mobilitätskonzepte wird größer. Wir sehen darin einen wichtigen Schritt zu einem modernen, nachhaltigen und effizienten Fuhrpark“, schließt Arval Austria Geschäftsführer Gregor Bilik.

Schaltfläche "Zurück zum Anfang"
logo

Newsletter abonnieren

Sichern Sie sich Ihren Wissensvorsprung vor allen anderen in der Branche und bleiben Sie mit unserem Newsletter bestens informiert.


Zum Newsletter