Wiener Motorensymposium

Energiediskussion am Motorensymposium

Motorenbau
12.01.2023

 
Das 44. Internationale Wiener Motorensymposium im April 2023 stellt das Miteinander verschiedener Antriebssysteme sowie verschiedener Energieträger in den Mittelpunkt.
Bernhard Geringer, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Veranstalter des Motorensymposiums
Bernhard Geringer, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Veranstalter des Motorensymposiums

Mehr als 80 hochrangige Experten aus Wissenschaft, Automobil- und Zuliefererindustrie werden von 26. bis 28. April 2023 den über 1.000 erwarteten Teilnehmenden aus mehr als 25 Ländern eine große Bandbreite von technologischen und strategischen Neuigkeiten aus dem Automotive-Bereich näherbringen. Mit Stefan Hartung wird unter anderem der Vorsitzende der Geschäftsführung der Robert Bosch GmbH über eine Technologieoffensive für mehr Klimaschutz im Straßenverkehr sprechen. Die Energiewende und ihre Folgen für die Automobilindustrie stellen einen wichtigen Schwerpunkt des Motorensymposiums dar.

Klimaneutralität als Ziel

Das Thema Nachhaltigkeit wird die Branche auch künftig auf Trab halten: „Auf dem Weg zur Klimaneutralität im Jahr 2050 werden wir alle vorhandenen CO2-freien Technologien einsetzen müssen und sollten keine vorschnell ausschließen“, sagt Bosch-Vorsitzender Stefan Hartung, der beim 44. Internationalen Wiener Motorensymposium einer der Plenarredner sein wird. „Klimaschutz im Straßenverkehr erfordert eine Technologieoffensive. Bosch setzt neben Elektromobilität mit Batterie und Brennstoffzelle auch weiter auf hocheffiziente Verbrenner sowie CO2-freie Kraftstoffe – vor allem für Bestandsfahrzeuge.“ Bernhard Geringer, Vorsitzender des Österreichischen Vereins für Kraftfahrzeugtechnik (ÖVK) und Veranstalter des Motorensymposiums, stimmt Stefan Hartung zu: „Bei Fahrzeugen hilft die Diskussion um einzelne Antriebssysteme überhaupt nicht. Egal ob Elektromotor oder Verbrennungsmotor, ob Wasserstoff, Kohlenwasserstoff oder Strom, die Frage muss sein, wo kommt die Energie her und sind es nachhaltige Quellen?“ Geringer konnte für das kommende Symposium hochrangige Speaker wie Mercedes-Benz Vice President Christoph Starzynski oder VW-Vorstand Thomas Schmall gewinnen, die sich bereits seit Jahren mit dem Thema der Energiewende in der Automobilindustrie auseinandersetzen.