Papierlos in die Zukunft

Car-Rep Geschäftsführer Dominik Denk ist ein Vollblutunternehmer. Jeder potenzielle Auftrag soll von ihm und seinen Mannen (und Frauen) rasch angenommen und erledigt werden. Der Unterschied: Denk denkt weiter, und zwar an morgen und übermorgen. „Seit knapp eineinhalb Jahren haben wir unsere neue Software entwickelt, nun ist V-Tiger fertig" so der stolze Geschäftsführer. Wir haben das Car-Rep-Profiteam bei der Einschulung besucht und ihm über die Schulter geschaut.

Einfach effizienter

V-Tiger ist ein von externen IT-Spezialisten geschriebenes Programm, welches auf Samsung Galaxy Tablets läuft. Jeder Mitarbeiter von Car-Rep ist ab jetzt damit unterwegs. „Wir wollten einfach effizienter werden. Mit der neuen Softwarelösung sparen wir wertvolle Zeit vor Ort, in der Verwaltung und für unsere Kunden", sagt Denk. Auf den kompakten Tablets können die Mitarbeiter Termine verwalten, Kosten genau kalkulieren, Schäden dokumentieren und die Infos als PDF an den Kunden weiterschicken. Der kann das elektronische Dokument sofort in sein System einpflegen oder an die Versicherung weiterleiten. Damit sind Hagelschäden schneller und übersichtlicher gemeldet. „Außerdem sind nun jeder Satz und jede Zahl schön leserlich. Das spart Zeit und Ärger", weist Dominik Denk auf die kleinen, aber feinen Unterschiede hin.

Schwierige Zeiten

Trotz der Listenkürzung bei der Reparatur von Hagelschäden um ca. 30 Prozent blickt Denk optimistisch in die Zukunft: „Die Leidtragenden sind nicht nur die Dellendrücker, sondern die gesamte Kfz-Branche. Natürlich trifft es die Drücker besonders hart, da diese in den meisten Fällen von der Reparatur der Hagelschäden leben müssen, für die Autohäuser ist dies eine Nische, welche bekanntlich nur im Bedarfsfall bedient wird." Dank der neuen Software und aufgrund seiner gut ausgebildeten Leute macht sich Denk aber keine Sorgen: „Wir haben in Österreich die qualitätsvollste Dellendrückerarbeit. Daher können wir über die Landesgrenzen hinweg ohne Zweifel selbst größere Aufträge annehmen und zur vollsten Kundenzufriedenheit erfüllen. Vorausgesetzt, man ist gut genug vernetzt." Und das sind Dominik Denk und sein Profiteam offensichtlich, immerhin stehen Großaufträge aus Deutschland heute schon an der Tagesordnung – sofern das „schlechte Wetter"
mitspielt.