Mazda fährt Rennen um das Klima zu schonen

Automobilindustrie
16.11.2021

 
Gemeinsam mit Partnern aus der japanischen Automobil- und Zweiradindustrie arbeitet Mazda daran, klimaneutrale Kraftstoffe zu forcieren - und zwar mit Biodiesel.  

So richtig neu ist der Zugang nicht, aber jetzt fühlt sich auch Mazda verpflichtet, den Weg in die Klimaneutralität voranzutreiben und arbeitet in Kooperation mit Subaru und Toyota sowie den Zweiradherstellern Kawasaki und Yamaha Motor an der Entwicklung neuer Wege zur Herstellung, zum Transport und zur Verwendung klimaneutraler Kraftstoffe. Eine Initiative dazu ist die Erprobung dieser synthetischen Kraftstoffe im Motorsport und zwar im dreistündigen Super Taikyu Race im japanischen Okoyama, bei dem Mazda ein auf dem Mazda2 basierendes Konzeptfahrzeug ins Rennen geschickt hat. Unter der Haube des Rennboliden: ein 1,5-Liter Skyactiv-Dieselmotor, betrieben mit einem zu 100 Prozent aus Biomasse gewonnenen Dieselkraftstoff. 

Durch Tests in unterschiedlichen Umgebungen und Bedingungen will Mazda zum Biodieselkraftstoff der nächsten Generation beitragen. Der Vorteil: Biokraftstoffe lassen sich ohne große Anpassungen in bestehenden Motoren und im aktuellen Tankstellennetz nutzen und werden aus nachhaltigen Rohstoffen wie Mikroalgenfetten und Altspeiseöl hergestellt, die nicht in Konkurrenz zur Nahrungsmittelproduktion stehen. Damit könnten Biodieselkraftstoffe in Zukunft eine wichtige Rolle bei der Reduktion von CO2-Emissionen spielen. Zeitgleich forscht Mazda auch an allen anderen gängigen Antriebsvarianten und wird das Produktportfolio auch um Vollhybridmodelle und Plug-in-Modelle erweitern. Parallel dazu arbeiten die Japaner weiterhin an der Optimierung von Verbrennungsmotoren. Neben dem e-Skyactiv X, der die Stärken von Benzin- und Dieselmotoren vereinen soll, setzt das Unternehmen dabei auf CO2-neutrale Kraftstoffe – und beteiligt sich an Initiativen wie dem „Your Green Fuel“-Projekt, einer Initiative zur Förderung von modernen Biokraftstoffen in Japan, sowie der „eFuel-Alliance“ in Europa.