Autobank erhält Aufpasser

Finanzierung
20.08.2020

 
Laut einem Bericht in der heutigen „Presse“ darf die Autobank ihre Geschäfte nicht mehr unbeaufsichtigt durchführen. Das sei eine „Vorsichtsmaßnahme“, heißt es.

Mit der Krise im Automobilhandel sei auch das Geschäftsmodell der Autobank „nicht mehr tragfähig“. Eine Strategieänderung solle dem abhelfen. Die Finanzmarktaufsicht (FMA) setze laut Bericht der Tageszeitung eine Aufpasserin in die Autobank. Gemäß FMA solle diese Maßnahme „nicht überbewertet“ werden. „Es handelt sich um eine Vorsichtsmaßnahme, um die Neuausrichtung der Bank zu unterstützen“, heißt es vonseiten der Behörde. Die sogenannte Verwalterin, Dorotea-E. Rebmann von der Beratungsfirma PwC Österreich sei von der FMA „vorläufig“ bestellt worden. Sie sei dafür zuständig, die Autobank-Vorstände zu kontrollieren. Der Verwalterin habe zwar keine generelle Weisungsbefugnis, müsse aber über die Vorgänge in der Bank informiert werden, bei wichtigen Entscheidungen zustimmen, und sie könne ihr Veto einlegen, um potenziellen Schaden von der Bank abzuwenden.