Schaeffler meldet gutes 3. Quartal

Automotive Aftermarket
11.11.2020

 
Das heurige 3. Quartal lag nur leicht unter dem Vorjahresquartal - trotz Coronakrise.

Der weltweit tätige Automobil- und Industriezulieferer Schaeffler hat heute seinen Zwischenbericht für die ersten neun Monate 2020 vorgelegt. In diesem Zeitraum erzielte die Schaeffler Gruppe einen Umsatz in Höhe von 8.971 Millionen Euro (Vorjahr: 10.839 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz in diesem Zeitraum insbesondere als Folge des Nachfragerückgangs im Zusammenhang mit der Coronavirus-Pandemie deutlich um 15,4 Prozent zurück, im dritten Quartal verbesserte sich die Nachfrage insbesondere durch eine Belebung in den beiden Automotive-Sparten, so dass der Rückgang im Vergleich zum dritten Quartal des Vorjahres nur noch 2,6 Prozent betrug. Maßgeblich für den Umsatzrückgang im Berichtszeitraum war die volumenbedingt rückläufige Umsatzentwicklung in allen drei Sparten. 

Die Schaeffler Gruppe erzielte in den ersten neun Monaten ein EBIT vor Sondereffekten in Höhe von 385 Millionen Euro, was deutlich unter dem Wert des Vorjahres lag (883 Millionen Euro). Dies entspricht einer EBIT-Marge vor Sondereffekten von 4,3 Prozent (Vorjahr: 8,1 Prozent).

Die Sparte Automotive Technologies erzielte in den ersten neun Monaten des Jahres 2020 Umsatzerlöse in Höhe von 5.429 Millionen Euro (Vorjahr: 6.772 Millionen Euro). Währungsbereinigt ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr vor allem volumenbedingt deutlich um 18,2 Prozent zurück.

Die Sparte Automotive Aftermarket verzeichnete während der ersten neun Monate des Jahres 2020 mit einem Umsatz von 1.203 Millionen Euro (Vorjahr: 1.386 Millionen Euro) volumenbedingt einen Umsatzrückgang um währungsbereinigt 9,7 Prozent. Nachdem im ersten Halbjahr der Umsatz vor allem infolge der Coronavirus-Pandemie währungsbereinigt noch um 14,8 Prozent zurückgegangen war, lag der Umsatz im dritten Quartal nur geringfügig unter dem Vorjahresniveau (währungsbereinigt minus 0,2 Prozent).

Die Schaeffler Gruppe rechnet für das Gesamtjahr 2020 mit einem währungsbereinigten Umsatzrückgang von 11,5 bis 13,0 Prozent. Zugleich geht das Unternehmen für das Gesamtjahr 2020 davon aus, eine EBIT-Marge vor Sondereffekten in Höhe von 4,5 bis 5,5 Prozent zu erzielen. Für das Jahr 2020 erwartet die Schaeffler Gruppe zudem einen Free Cash Flow vor Ein- und Auszahlungen für M&A-Aktivitäten zwischen 500 und 600 Millionen Euro.