Werkstatt

Steuerketten-Problem bei Stellantis

08.07.2025

Stellantis erweitert aufgrund eines möglichen vorzeitigen Verschleißes der Steuerkette die Garantie für 1,5 BlueHDi-Motoren auf zehn Jahre oder 240.000 km.

Stellantis verlängert im Zusammenhang mit einem möglichen frühzeitigen Verschleiß der Steuerkette die Sonderkulanz für frühere Generationen seiner 1,5 BlueHDi-Dieselmotoren, die zwischen Oktober 2017 und Januar 2023 produziert wurden. Im Rahmen dieser erweiterten Regelung übernimmt Stellantis 100 % der Teile- und Arbeitskosten für bis zu zehn Jahre oder 240.000 Kilometer, sofern bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Darüber hinaus können Kunden, die in der Vergangenheit Probleme mit der Steuerkette hatten, eine Erstattung der damit verbundenen Kosten beantragen. Ab circa Mitte Juli wird unter https://stellantis-support.com eine spezielle Online-Plattform für Entschädigungen zur Verfügung stehen, die auch über die Websites der Marken Citroën, DS Automobiles, Opel/Vauxhall, Fiat und Peugeot zugänglich sein wird.

Qualifizierte Reparaturen

Diese ergänzende Regelung gilt für qualifizierte Reparaturen, die zwischen dem 1. Januar 2023 und dem 30. Juni 2025 durchgeführt wurden, sofern die Wartung und Diagnose des Fahrzeugs den von der jeweiligen Marke empfohlenen Richtlinien entsprochen haben. Um Anspruch auf die Sonderleistung zu haben, muss die Wartung von einem Kfz-Fachbetrieb gemäß den Empfehlungen des Herstellers durchgeführt worden sein. Im Falle eines Problems müssen Diagnose und Reparatur über das autorisierte Netzwerk erfolgen. Im Rahmen dieser Initiative stellt Stellantis auch den Gebrauchtwagenkunden im autorisierten Netzwerk von Spoticar und Stellantis das Zertifikat Check+ zur Verfügung. Es informiert Kunden darüber, dass sie von der gleichen Sonderleistung profitieren wie Kunden von Neuwagen. Für Fahrzeuge, die mit früheren Generationen von 1,5 BlueHDi-Dieselmotoren zwischen Oktober 2017 und Januar 2023 produziert wurden, wird eine Rückrufaktion anlaufen, die zeitlich gestaffelt abgewickelt wird. Kunden erhalten rechtzeitig einen Brief der jeweiligen Markenorganisation, sobald das Fahrzeug zurückgerufen wird. Auf den jeweiligen Markenwebsites können Kunden anhand ihrer Fahrzeug-Identifikationsnummer (FIN) überprüfen, ob ihr Fahrzeug von der Rückrufaktion betroffen ist.

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