DAT-Barometer: Auto-Abos bei Profis kaum relevant

Umfrage
27.04.2022

 
Eine DAT-Umfrage im Rahmen des DAT-Barometers zeigt: Auto-Abos sind für professionelle Fuhrparkmanager derzeit keine echte Alternative zum Fuhrpark-Leasing.

Auch auf die Fuhrparks wirkt sich der Rohstoffmangel und die damit verbundenen Lieferschwierigkeiten aus. So würden 88 Prozent der Fuhrparkleiter eine Vertragsverlängerung bestehender Fahrzeuge seitens der Leasinggesellschaft annehmen. Um die Mobilität zu erhalten und Zeiten bis zur Lieferung eines neuen Fahrzeuges zu überbrücken, greifen 70 Prozent der Fuhrparkleiter auf eigene Poolfahrzeuge zu, und 64 Prozent geben an, auf Pkw von Autovermietungen zurückzugreifen.

Auto-Abos werden von zehn Prozent und Carsharing-Angebote von nur vier Prozent als Alternative für den Erhalt der Mobilität genutzt. Elf Prozent der Fuhrparkleiter haben eigenen Angaben zufolge aktuell keinen zusätzlichen Bedarf an Interimslösungen.

Das Auto-Abo-Modell tut sich schwer

Von den Lieferschwierigkeiten der Automobilhersteller können in gewisser Weise die Auto-Abos profitieren. So haben sich aktuell bereits 60 Prozent der Fuhrparkleiter mit diesem Thema auseinandergesetzt. Das ist eine deutliche Steigerung gegenüber den Angaben aus Juli 2021 (damals waren es 41 Prozent - siehe Foto).

Die Nutzung liegt derzeit bei nur zehn Prozent. Die Fuhrparkleiter betrachten diese neue Mobilitätslösung aber nicht als ersetzend: 77 Prpzent sehen die Abo-Nutzung eines Autos gegen einen festen monatlichen Betrag nicht als Alternative zum klassischen Leasingvertrag. Damit ist die Beliebtheit des Auto-Abos in der Theorie im Vergleich zum Vorjahr sogar gefallen (79 Prozent).