Infrastruktur

Laden im Speckgürtel

26.01.2023

 
Die Stadtgemeinde Mödling in Niederösterreich hat den flächendeckenden Ausbau von Ladeinfrastruktur im Stadtgebiet beschlossen.
Stadtrat Otto Rezac (l.) und EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz.
Stadtrat Otto Rezac (l.) und EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz.

Die Elektromobilität nimmt in der Mobilitätswende und der Reduktion der Treibhausgasemissionen einen hohen Stellenwert ein. Das Land Niederösterreich formulierte deshalb das Ziel, dass ab 2025 jeder zehnte PKW elektrisch unterwegs sein soll, ab 2030 sogar jeder fünfte. Die Errichtung einer privaten Lademöglichkeit gestaltet sich jedoch besonders im großvolumigen Wohnbau häufig schwierig. Um in diesem Bereich Abhilfe zu schaffen, beschloss die Stadtgemeinde im „Speckgürtel“ südlich von Wien den flächendeckenden Ausbau der Ladeinfrastruktur. „Auf diese Weise möchte die Stadt Mödling für ihre Bewohnerinnen und Bewohner die Möglichkeit schaffen, von einem fossilen auf einen elektrischen Antrieb umzusteigen und den Markthochlauf der Elektromobilität zu unterstützten“, so Stadtrat Otto Rezac.

Schrittweiser Ausbau

Bis zum Jahr 2025 sollen etwa acht Ladestationen pro Jahr, insgesamt also 24 neue Standorte mit jeweils zwei AC-Ladepunkten entstehen. Zusätzlich zu den bereits bestehenden sieben E-Tankstellen mit 31 Ladepunkten, stehen ab 2025 dann insgesamt 79 öffentliche E-Ladepunkte im Gemeindegebiet zur Verfügung. Errichtet werden die Anlagen von der EVN, die als Bestbieter aus dem Ausschreibungsverfahren hervorgegangen ist. „Die Stadtgemeinde Mödling geht in Sachen E-Mobilität mit gutem Beispiel voran. Wir freuen uns, Teil dieser Ausbauoffensive zu sein“, so EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz.